Am Tag vor Weihnachten schrillten um 20:23 Uhr erneut DME und Sirenen in Remser und riefen zum nächsten Einsatz.
"Wasser im Keller, Heizung bedroht" lautete der Einsatztext und leitete die Kameraden in den Remser Ortsteil Weidensdorf. Man hätte annehmen können, dass durch die teils massiven Niederschläge in den letzten Tagen Wasser von den umliegenenden Feldern in die Grundstücke eingedrungen sein könnte. Doch vor Ort stellte sich eine andere Lage dar. Die betroffenen Familie hat im Keller des Einfamilienhauses eine Grube mit einer automatischen Pumpe und einem Überlaufrohr. Jedoch hatte sich hier das eigentliche Prinzip herumgedreht und es schoss permanent Wasser aus dem Rohr zurück. Dieses brachte die Pumpen des Besitzers an seine Grenzen und er rief die Feuerwehr zu Hilfe.

Man konnte zunächst schnelle helfen und mit einer weiteren Pumpe das Niveau des Wassers deutlich senken, so dass für das Kellergeschoss und die Heizungsanlage keine Gefahr mehr bestand. Danach ging man auf Ursachenforschung und öffnete Schleusen und Abläufe. Doch es konnte keine eindeutige Ursache für das Verhalten festgestellt werden, da die Abwasserkanäle soweit alle frei waren und kein Rückstau sichtbar. Letzlich zog man ein bauliches Problem im Umfeld der Hausentwässerung in Betracht. Dieses konnte aber nicht durch die Feuerwehr lokalisiert oder behoben werden.

So ließen die Remser Kameraden die Pumpe bei der Familie und bei der Nachkontrolle am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass es keine größeren Schäden gegeben hat. Das Problem wird nun durch die Hausbesitzer an eine Fachfirma übergeben.

Die Einsatzkräfte auf Ursachenforschung: