EINSÄTZE: Sturmschäden Bäume auf Straße

Die meisten Kameraden wird es nicht gewundert haben, als am späten Sonntagabend zum ersten Einsatz 2019 per Sirene und DME gerufen wurde. Sturmtief "Eberhard" fegte mit aller Gewalt auch über unsere Region und sorgte für den flächendeckenden Einsatz der Rettungskräft. Auf dem Display der Remser Kameraden wurde ein umgestürzter Baum auf der Bundestraße 175 in Richtung Glauchau gemeledet.
Nach kurzer Anfahrt war die Einsatzstelle auch erreicht. Dort hatte es durch den massiven Wind eine Birke mitsamt dem Wurzelwerk aus dem Boden gerissen und quer über die Straße gelegt. Die Kameraden begannen sofort mit der Absicherung der Einsatzstelle, denn diese lag aus Richtung Glauchau direkt hinter einer Kuppe so dass es im schlimmsten Falle für ein Fahrzeug nicht mehr möglich gewesen wäre, rechtzeitig zu bremsen. Mit den Kettensägen wurde das Hinderniss dann schnell beseitigt und die Straße konnte wieder freigegeben werden.

Die Kameraden entschieden sich dann sofort, eine Kontrollfahrt durch die Ortsbereiche zu machen um eventuelle weitere Gefahrenstellen zu finden. Dies war aber nicht der Fall. So entschied man sich für die Zeit bis 23 Uhr im Depot eine Bereitschaft einzurichten. Diese wurde dann kurz vor 23 Uhr auch noch einmal benötigt. Im sog. Klosterholz zwischen Weidensdorf und Remse hing ein weiterer Baum  bedrohlich über der Fahrbahn. Auch dieser wurde beseitigt. Damit endeten dann auch die Einsätze während des Sturmes und die Kameraden konnten wieder einrücken.

Noch ein Sicherheitshinweis: Vermeiden Sie bei derarig starken Wind und Sturm jeden unnötigen Aufenthalt im Freien oder Fahrten mit ihrem PKW. Es muss nicht immer ein direkt umstürzender Baum sein, der zu Unfällen und Verletzungen führen kann. Durch den Wind können sich lose Äste und Teile auch weit durch die Luft bewegen und zur Gefahr werden!